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Umfragen

07/2014 Mammographie-Screening: weiter so oder überprüfen? 

Um das Screening zur Früherkennung von Brustkrebs, dessen Einführung der Bundestag 2002 beschlossen hat, tobt mittlerweile ein Streit zwischen Experten: Der „Spiegel“ zitiert Wissenschaftler, die das Screening sehr kritisch beurteilen: Es rette kein Leben und führe zu unnötigen Therapien, so der Tenor. Demgegenüber betont die Kooperationsgemeinschaft Mammographie, dass bei rund 1.000 Teilnehmerinnen durch die regelmäßige Inanspruchnahme der qualitätsgesicherten Mammographie fünf Leben gerettet würden. Es gebe keine neue Studienlage, die den Sinn des Mammographie-Screenings in Frage stelle. Was meinen Sie?

Gehört das Mammographie-Screening auf den Prüfstand?

Ja, angesichts der bestehenden Zweifel ist eine Überprüfung angesagt.
102 Stimmen
28.25 %

Nein, an den guten Gründen für die Einführung des Programms hat sich nichts geändert.
256 Stimmen
70.91 %

Zu dem Thema habe ich keine/eine andere Meinung.
3 Stimmen
0.83 %
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.

Hinweis: Die Umfrage wurde vom 29. Juli bis zum 5. August 2014 durchgeführt.

Das Mammographie-Screening bewegt offenbar die Gemüter – an unserer „Umfrage des Monats“ zu dem Thema haben sich viele Leser beteiligt. Für die deutliche Mehrheit gehört das Programm nicht auf den Prüfstand. 70,9 Prozent sind überzeugt, dass sich an den guten Gründen für die Einführung nichts geändert hat. Dagegen finden 28,3 Prozent, dass angesichts der bestehenden Zweifel eine Überprüfung angesagt ist. Dies ist allerdings nicht mit dem Wunsch gleichzusetzen, das Brustkrebs-Screening zu beenden. 0,8 Prozent der Umfrageteilnehmer haben zu dem Thema keine beziehungsweise eine andere Meinung.