05/2014 Neues Qualitätsinstitut – sinnvoll oder überflüssig?
Anfang Mai fand im Bundestag die erste Lesung des „Gesetzes zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung“, kurz GKV-FQWG, statt. Der Entwurf sieht vor, dass der Gemeinsame Bundesausschuss ein fachlich unabhängiges wissenschaftliches Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen gründet. Es soll die Güte der ambulanten und stationären Versorgung dauerhaft ermitteln. Was meinen Sie?
Ist es sinnvoll ein Qualitätsinstitut einzurichten?
| Ja, denn in punkto Qualität muss sich hierzulande noch viel tun, insbesondere die sektorenübergreifende Qualitätssicherung muss energisch vorangetrieben werden. | 110 Stimmen |
55.28 % |
| Nein, das neue Institut wird nur mehr Bürokratie schaffen, aber in der Versorgungsrealität nichts bewirken. Außerdem gibt es Institute, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. | 86 Stimmen |
43.22 % |
| Dazu habe ich keine Meinung. | 3 Stimmen |
1.51 % |
Hinweis: Die Umfrage wurde vom 26. Mai bis zum 2. Juni 2014 durchgeführt.
Die Mehrheit der Teilnehmer unserer „Umfrage des Monats“ ist für die Einrichtung eines Qualitätsinstituts. 55,3 Prozent stimmten dafür: In punkto Qualität müsse sich hierzulande noch viel tun, insbesondere die sektorenübergreifende Qualitätssicherung sei energisch voranzutreiben. Demgegenüber lehnten 43,2 Prozent die Einführung eines solchen Instituts ab: Dieses werde nur mehr Bürokratie schaffen, aber in der Versorgungsrealität nichts bewirken. Außerdem gebe es bereits Institute, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen. 1,5 Prozent der Umfrageteilnehmer hatten zu dem Thema keine Meinung.