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Umfragen

10/2011 Fortschritt versus ethische Bedenken

Ein neu entwickelter Bluttest kann ab der 10. Schwangerschaftswoche anzeigen, ob das heranwachsende Kind von dem so genannten Down-Syndrom betroffen ist. Behindertenvertreter lehnen den Trisomie 21-Frühtest ab und sprechen von „Selektion“. Das Bundesministerium für Forschung hatte den Test finanziell gefördert.

Was halten Sie von dieser Forschungsförderung?

Das ist unethisch und diskriminiert behinderte Menschen.
473 Stimmen
75.08 %

Das ist ein wichtiger Fortschritt für die Gesundheit.
150 Stimmen
23.81 %

Dazu habe ich keine Meinung.
7 Stimmen
1.11 %
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.

Hinweis: Die Umfrage wurde in der Zeit vom 28. Oktober bis zum 4. November 2011 durchgeführt.

75 Prozent von den insgesamt 630 abgegebenen Voten kritisieren die Förderung des  Bundesforschungsministeriums für einen Bluttest zur pränatalen Früherkennung von Trisomie-21. Diese Stimmen schließen sich damit der Position des Behinderten-beauftragten der Bundesregierung, Hubert Hüppe (CDU) an, der die Forschungsförderung und den Test als unethisch einstuft.In der Zeit vom 28. Oktober bis 4. November hatten die Nutzer des Portals die Möglichkeit, über diese Frage abzustimmen. Vielen Dank für die Teilnahme. Strittige Fragen werden wir künftig in unregelmäßigen Abständen zur Abstimmung stellen.