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06.01.2020

Satellitenkonto 36 Milliarden Euro Wertschöpfung durch Zahnarztpraxen

Berlin (pag) – Ohne ambulante Zahnarztpraxen fiele das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands um 36,4 Milliarden Euro geringer aus. Zu diesem Ergebnis kommt die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) auf Basis aktueller Berechnungen des Zahnärztlichen Satellitenkontos.

In Deutschland sind 50.022 Zahnärzte und Zahnärztinnen niedergelassen. Rund 335.000 weitere Personen sind in den Zahnarztpraxen tätig. Auf jeden aktiven Zahnarzt kommen durchschnittlich weitere 4,6 Beschäftigte. Und auf jeden in den Praxen erwirtschafteten Euro kommen noch etwa 1,10 Euro Wertschöpfung in anderen Bereichen – beispielsweise bei Zulieferern und kreditfinanzierenden Banken. Die BZÄK weist außerdem darauf hin, dass jeder Arbeitsplatz in einer Praxis 0,6 weitere Arbeitsplätze außerhalb dieser schaffe. Über 600.000 Arbeitsplätze in Deutschland seien unmittelbar mit den zahnärztlichen Praxen verbunden.
Die Zahlen stammen aus aktuellen Berechnungen des Zahnärztlichen Satellitenkontos. Neu ist in diesem Jahr der Fokus auf der ambulanten Versorgung.

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