Direkt zu:

19.07.2018

Jahresbericht Das IQTIG im Routinebetrieb

Berlin (pag) – Das „zweite Jahr der Routinetätigkeit“ bildet der Jahresbericht 2017 des Instituts für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) ab. Gleichzeitig sei dieses Jahr, schreibt Institutsleiter Dr. Christof Veit, nach der sehr kurzen Aufbauphase noch weiterhin ein Jahr der Konsolidierung.

Folgende Meilensteine nennt Veit aus dem vergangenen Jahr: Mit dem Verfahren zu postoperativen nosokomialen Wundinfektionen sei ein weiteres sektorenübergreifendes Qualitätssicherungs(QS)-Verfahren in den Regelbetrieb gestartet. Gleichzeitig habe mit den planungsrelevanten Qualitätsindikatoren das erste Verfahren des Krankenhausstrukturgesetzes die Routine erreicht.
In folgenden Versorgungsbereichen wurden neue Instrumente entwickelt und damit das Themenspektrum der externen Qualitätssicherung erweitert:
•    QS der Behandlung von Patienten mit Schizophrenie sowie Befragung von Patienten mit Schizophrenie
•    Patientenbefragungen nach Herzkatheterinterventionen (PCI)
•    Konzept für Qualitätszu- und Abschläge
•    Konzept zur Evaluation der Qualitätsverträge nach Paragraf 110a SGB V
•    Machbarkeitsstudie Mitralklappeneingriffe
•    Vorbereitung der QS Cholezystektomie
•    Vorbereitung der QS Nierenersatztherapie (Dialyse und Nierentransplantation)
•    QS der Behandlung von Männern mit lokal begrenztem Prostatakarzinom

Dem Jahresbericht ist ferner zu entnehmen, dass das Institut etwa 10.000 schriftliche und telefonische Anfragen zur Unterstützung zum Beispiel von Krankenhäusern, Arztpraxen oder Softwareanbietern bearbeitet hat. Am IQTIG arbeiten 141 Mitarbeiter. Die Leitung des Stabsbereichs interne Qualitätssicherung ist beim Qualitätsinstituts gegenwärtig nicht besetzt.