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19.02.2021

RKINeues Zentrum für KI in der Public-Health-Forschung

Berlin (pag) – Das Robert Koch-Institut (RKI) baut ein nach eigenen Angaben „einzigartiges Zentrum“ für Künstliche Intelligenz in der Public Health Forschung (ZKI-PH) auf. Ziel ist es, mit neuen Methoden das transdisziplinäre Feld der öffentlichen Gesundheit zu stärken. Sowohl national als auch international sollen neue Impulse gesetzt werden.

Der Einsatz KI-basierter Technologien ermöglicht es zukünftig, große und komplexe Datenquellen nutzbar zu machen – um zum Beispiel Epidemien umfassender zu analysieren und Frühwarnsysteme weiterzuentwickeln. Auch die verbesserte Berechnung von Krankheitslasten oder die Visualisierung komplexer Zusammenhänge seien Ziele der Initiative, heißt es in einer Mitteilung des RKI. „International, innovativ und interdisziplinär ausgerichtet wird mit dem ZKI-PH ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Gesundheit der Bevölkerung geleistet“, verspricht das Institut.

Der Aufbau des Zentrums am neuen RKI-Standort in Wildau wird mit Fördergeldern aus dem Strukturstärkungsgesetz Kohleregion finanziert. Es stehen Haushaltsmittel für den Aufbau der Liegenschaft sowie für die Besetzung von 101 Stellen zur Verfügung. Mit der benachbarten Technischen Hochschule Wildau finden seit längerem Kooperationsgespräche statt, informiert das Robert Koch-Institut. Der neue Standort soll schon in den nächsten Monaten bezugsfertig sein, aktuell wird nach einer Leitung für das Zentrum gesucht.

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