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18.07.2018

Impfstoffe PEI verbessert Meldesystem zu Lieferengpassmeldungen

Bonn (pag) – Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI), Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel, hat das Meldeverfahren zu den Lieferengpassmeldungen der Impfstoffhersteller verbessert. Ziel sei es, frühzeitig Maßnahmen ergreifen zu können und so mögliche Auswirkungen der Engpässe auf die Impfraten zu verhindern.

Seit Oktober 2015 werden auf der Website des PEI die von den Herstellern gemeldeten Lieferengpässe bei Impfstoffprodukten veröffentlicht. Durch wiederholte Anpassungen sei es gelungen, das Meldesystem soweit zu optimieren, dass die reale Liefersituation der Hersteller besser als bisher beurteilt werden kann. Daran habe der Verband Forschender Arzneimittelhersteller und der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie in Kooperation mit den Impfstoffherstellern mitgewirkt, teilt das PEI mit. „Mit der 3. Revision des Lieferengpasskonzeptes ist es uns gelungen, den Informationsaustausch zwischen Impfstoffherstellern und den Bundesbehörden weiter zu verbessern und Informationen hierzu transparent anzubieten“, betont PEI-Präsident Prof. Klaus Cichutek.
Ergänzend zur Lieferengpassliste des PEI veröffentlicht das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) auf seiner Internetseite die gemeldeten Lieferengpässe versorgungsrelevanter therapeutischer Arzneimittel. Dieses Angebot umfasst therapeutische Arzneimittel in der Zuständigkeit des BfArM und des PEI.

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