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15.07.2015

Deutschland Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben leicht gestiegen

Berlin (pag) – Die Pro-Kopf-Gesundheitsausgaben sind in Deutschland 2013 real um 1,7 Prozent gewachsen. Der OECD-Schnitt liegt bei 1,0 Prozent. Das geht aus den aktualisierten OECD-Gesundheitsstatistiken hervor.

Insgesamt lag der Anteil der Gesundheitsausgaben am Bruttoinlandsprodukt 2013 abzüglich der Investitionen in den Gesundheitssektor bei 11 Prozent (2012: 10,8 Prozent) und damit über dem OECD-Schnitt (8,9 Prozent). Gemessen an der Wirtschaftskraft sind die deutschen Ausgaben für Gesundheit in etwa so hoch wie in den Niederlanden (11,1 Prozent), der Schweiz (11,1 Prozent), Schweden (11,0 Prozent) und Frankreich (10,9 Prozent), aber immer noch erheblich niedriger als in den USA (16,4 Prozent). Pro-Kopf und kaufkraftbereinigt gab Deutschland 2013 für Gesundheit 4.819 US-Dollar (etwa 4.363 Euro) aus. Der OECD-Schnitt lag bei 3.453 US-Dollar (3.126 Euro).

Die OECD-Gesundheitsstatistiken 2015 sind die umfassendste Quelle zu vergleichenden Daten über Gesundheit und Gesundheitssysteme in den 34 Ländern der OECD.