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25.02.2019

Netzwerk Startschuss für den „Global Health Hub Germany“

Mit 200 Partnern von Gesundheitsorganisationen, Stiftungen, Nichtregierungsorganisationen, aus der Wissenschaft und der Gesundheitswirtschaft hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn den Aufbau des Hubs gestartet.

Bei der Auftaktveranstaltung schlägt er vor, dass sich die Initiative zunächst um Tropenkrankheiten, Krebsbekämpfung und Digitalisierung kümmert. Spahn sagt: „Deutschland muss seine Kraft und Kompetenz nutzen, um wirkungsvoll zu helfen. Gute Gesundheitsversorgung endet nicht an Landesgrenzen.“

Als unabhängiges Netzwerk in Deutschland soll der Hub Akteure aus verschiedenen Sektoren und Bereichen der Gesellschaft zusammenbringen, die sich für Globale Gesundheit interessieren und engagieren. Er fördert den informellen Austausch und ermöglicht die Initiierung neuer Projekte und Partnerschaften. Mit der Einrichtung des Hubs orientiere sich das Bundesgesundheitsministerium (BMG) an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen, heißt es in der offiziellen Mitteilung. Diese fordern einen verstärkten interdisziplinären Austausch und eine engere Zusammenarbeit zwischen unterschiedlichen Sektoren und Akteuren. 

Von 2019 bis 2021 wird das BMG den Hub mit einer Anschubfinanzierung fördern. Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit übernimmt als Geschäftsstelle für diesen Zeitraum die Koordination des Netzwerkes.

Spahn kündigt außerdem an, mit 1,5 Millionen Euro das Programm der Weltgesundheitsorganisation zur Bekämpfung vernachlässigter Tropenkrankheiten in Afrika ESPEN („Expanded Special Project for Elimination of Neglected Tropical Diseases“) zu unterstützen.

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