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Tagung zum Thema: Gutes Entscheiden in der Medizin - Empirische und ethische Perspektiven

Der Alltag der Krankenversorgung ist durch Entscheidungen geprägt, die nicht selten gravierende Konsequenzen haben. Die wachsende Komplexität der Fallkonstellationen und die zunehmende Fülle von verfügbaren Informationen lassen die klinische Entscheidungsfindung zu einer erheblichen Herausforderung werden. Gleichzeitig haben sich die Erwartungen an klinisches Entscheiden verändert: Als Ideal gilt das „shared decision making“, bei dem die Angehörigen der Gesundheitsprofessionen gemeinsam mit dem Patienten bzw. der Patientin überlegen, welche Maßnahme in der gegebenen Situation am sinnvollsten ist. In manchen Bereichen (z.B. bei der Inanspruchnahme bestimmter Früherkennungsuntersuchungen) wird die Entscheidung sogar ganz dem Patienten bzw. der Patientin überlassen.

Aber was macht überhaupt eine gute oder gelungene klinische Entscheidung aus? Kommt es bei unserer Bewertung einer Entscheidung als „gut“ eher auf den Prozess oder das Ergebnis an? Wie können Entscheidungen sinnvoll unterstützt und die Entscheidungszufriedenheit erhöht werden? Und wie sollen wir mit misslungenen – oder als misslungen erlebten – Entscheidungen umgehen?

Tagung in Kooperation mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Greifswald.

Hinweis: Die Tagung findet vom 2. bis 3. Dezember 2020 statt.

Datum02.12.2020, 09:00
ArtTagung
Anmeldung erforderlich
OrtHanns-Lilje-Haus
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover
Veranstalter

Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover
0511 - 12 41 49 6
0511 - 12 41 49 7
zfg@evlka.de
www.zfg-hannover.de