19. Plattform Gesundheit zum Thema: Morbi-RSA: Zwischen fiktiver Zielgenauigkeit und realer Fehlsteuerung?
Vor knapp zehn Jahren wurde der morbiditätsorientierte Risikostrukturausgleich (Morbi-RSA) eingeführt. Ziel war es, die Zielgenauigkeit des Finanzausgleichs zu erhöhen und Anreize zur Risikoselektion zu senken. Trotz wiederholter Korrekturen am Verfahren, zeigten sich zügig erste Unwuchten.
Schwerpunktthemen im Mittelpunkt der Diskussion:
- Besteht die Aufgabe des Morbi-RSA allein darin, Risikoselektionzu vermeiden, oder muss er auch für faire Wettbewerbschancen Sorge tragen? Inwieweit sind die Vorschläge des Wissenschaftlichen Beirats geeignet, beiden Zielen gerecht zuwerden?
- Wie begegnet der RSA der Problematik sich verfestigender Marktkonzentrationen (insb. in Sachsen und Thüringen)?
- Welche kurzfristigen Reformansätze sind darüber hinaus denkbar und angemessen? Wie steht es um eine kurzfristige Deckelung von Über- und Unterdeckungen, wie sie ähnlich auch im Regionalgutachten angedacht wird?
- Ein Finanzausgleichssystem lebt von Transparenz und Vertrauen. Wie können Manipulationen nachhaltig ausgeschlossen werden?
- Wie können Präventionsanreize der Kassen gewahrt werden, wenn der RSA diese eher konterkariert?
Datum07.11.2018, 15:00
ArtVeranstaltung
Anmeldung erforderlich
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OrtVertretung des Landes Sachsen-Anhalt beim Bund
Luisenstr. 18
10117 Berlin
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10117 Berlin
Veranstalter
Gemeinsame Vertretung der Innungskrankenkassen e.V.
Hegelplatz 1
10117 Berlin
030 - 20 24 91 0
www.ikkev.de