Veranstaltung zum Thema: Diskriminierung im Gesundheitswesen - Herausforderungen für die Pflege
Mit Ferda Ataman, Unabhängige Bundesbeauftragte für Antidiskriminierung
Alle Menschen sind im Laufe ihres Lebens auf eine verlässliche und wirksame medizinische Versorgung in Arztpraxen, in Pflegeeinrichtungen oder im Krankenhaus angewiesen. In all diesen Bereichen kann es zu Diskriminierungen kommen – sowohl bei der Frage, wer Zugang zu welchen Leistungen erhält, als auch während der gesundheitlichen Versorgung. Die Studie „Diskriminierungserfahrungen in Deutschland“ im Auftrag der Antidiskriminierungsstelle des Bundes zeigt: 26,4 Prozent der Personen, die in den letzten zwei Jahren Diskriminierung erfahren haben, erlebten diese (auch) im Bereich Gesundheit und Pflege.
Die Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat untersuchen lassen, welche Diskriminierungsrisiken es im Gesundheitswesen gibt – und wie der Schutz vor Benachteiligung verbessert werden könnte. Dabei können Diskriminierungen sowohl aufgrund individuellen Verhaltens zum Beispiel seitens des medizinischen Personals vorkommen, als auch durch institutionelle Praktiken bzw. Abläufe. Diskriminierung entsteht aufgrund mangelnder Sensibilisierung oder fehlenden Fachwissens, durch Zeit- und Effizienzdruck oder auch eine mangelnde diversitätsorientierte Ausrichtung der Angebote des Gesundheitssystems.
Was muss und kann getan werden? Wo muss weiter geforscht werden, welche Regelungslücken gilt es zu schließen?
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