Tagung zum Thema:2. SAPV-Fachtag - Triage in der SAPV
Tagung in Kooperation mit dem Landesstützpunkt Hospizarbeit und Palliativversorgung Niedersachsen e.V. (LSHPN), dem Fachverband SAPV Niedersachsen e.V. und der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP) / Landesvertretung Niedersachsen / Bremen
Die Triagierung ist ein gängiges Verfahren in der Medizin. Damit wird anhand des Kriteriums „Dringlichkeit“ einerseits die Behandlungsreihenfolge festgelegt. Andererseits wird gerade in einer Situation mit begrenzten Ressourcen anhand des Kriteriums „Erfolgsaussicht“ eine Reihenfolge
bestimmt, um möglichst viele Verletzte zu retten. Beide Aspekte fallen zusammen, wenn es im Bereich der spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) aufgrund unterschiedlicher Faktoren zu einer Triagierung im Rahmen der (Wieder-)Aufnahme von Schwerstkranken und Sterbenden kommt. Dies stellt auch für die Mitarbeitenden in den SAPV-Teams eine Herausforderung dar, die im Rahmen dieser Veranstaltung beleuchtet werden soll. Die Gründe für die Triagierung können vielfältig sein. Mögliche Auslöser sind u.a. der Fachkräftemangel, der Ärztemangel, fehlende Ressourcen bei den Netzwerkpartnern, fehlender Behandlungsauftrag oder zu späte Zuweisung. Auch die Fluktuation der zu versorgenden Patienten, die häufig im Rahmen der Versorgung versterben, und die schwer bis nicht planbaren Neuanmeldungen stellen SAPV-Teams vor große Herausforderungen. Sind die angewandten Verfahren für die verschiedenen Situationen tragfähig? Welche Strategien können hier sinnvoll sein, um diesen Herausforderungen zu begegnen? Was brauchen SAPV-Teams, um mit möglichen Konfliktsituationen umzugehen?
Anmeldung erforderlich
Präsenz-Veranstaltung
Knochenhauerstr. 33
30159 Hannover
Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum
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