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15. Westfälischer Ärztetag zum Thema: Gendermedizin: Wege zu einer geschlechtsspezifischen Gesundheitsversorgung

Im Mai letzten Jahres forderte der 124. Deutsche Ärztetag die im und für das Gesundheitswesen Aktiven auf, die Geschlechterperspektive in allen Bereichen des Gesundheitswesens gleichermaßen zu berücksichtigen – von der Forschung, z. B. mit der Einrichtung weiterer Lehrstühle zur gendersensiblen Medizin, bis in die medizinische Versorgung.

Gendermedizin? Da denken viele immer noch an „Frauengesundheit“. Doch der Begriff meint mehr. Eine geschlechtersensible Medizin dient der Gesundheit von Frauen und Männern. Sie ist zudem auch der Einstieg in eine individualisierte Medizin.

Das Thema ist inzwischen stärker in den Fokus der Fachwelt gerückt – aber das reicht nicht. Gendermedizin hat in der Versorgungswirklichkeit bei weitem noch nicht den Stellenwert, der ihr zukommt. Das will unser 15. Westfälischer Ärztetag ändern und mit konkreten Beispielen aus unterschiedlichen Blickwinkeln dafür werben, wie Patientenversorgung von geschlechtersensibler Medizin profitieren kann: Etwa, was die Geschlechterperspektive für die Pharmakotherapie bedeutet, welche Rolle sie im Rahmen der Digitalisierung spielt oder wie eine stärkere Verankerung der Gendermedizin in der ärztlichen Ausbildung den Blick der künftigen Ärztegeneration auf dieses Thema schärft.

Wie gelingt es, Gendermedizin als selbstverständliches Element ärztlichen Handelns in den Versorgungsalltag zu bringen? Auch dieser Frage will der Westfälische Ärztetag nachgehen und im Rahmen einer Podiumsdiskussion nach Wegen suchen, wie dieses Ziel erreicht werden kann.

Datum26.08.2022, 15:00
ArtTagung
Anmeldung erforderlich
OrtÄrztehaus Münster
Gartenstraße 210-214
48147 Münster
Veranstalter

Ärztekammer Westfalen-Lippe
Gartenstraße 210-214
48147 Münster
0251 - 92 92 110
0251 - 92 92 149
posteingang@aekwl.de
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