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  • Bedarfsplanung

    Wo sich Mediziner niederlassen können, hängt auch von der Bedarfsplanung ab. Denn Ärzte oder Psychotherapeuten, die gesetzlich versicherte Patienten ambulant behandeln möchten, benötigen einen freien Arztsitz. Wie viele es davon in einer Region gibt, regelt die Bedarfsplanung. Diese wurde vom Gesetzgeber 1992 eingeführt, um bundesweit eine ausgewogene haus- und fachärztliche Versorgung zu sichern. Grundlage der Planung bildet neben dem Fünften Sozialgesetzbuch (SGB V) die Richtlinie des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zur Bedarfsplanung, in der unter anderem die Planungsbereiche und das Arzt-Einwohner-Verhältnis festgelegt sind. In einer ab 2013 geltenden Richtlinie hat der G-BA ein feingliedrigeres Planungsraster eingeführt, das ermöglichen soll, Versorgungslücken schneller zu erkennen und zu schließen. Nach der neuen Regelung wird das ärztliche Leistungsangebot stärker nach Arztgruppen ausdifferenziert, so wird in eine allgemeine und eine gesonderte fachärztliche Versorgung unterteilt. Außerdem werden vier Planungsräume eingeführt: ein Mittelbereich, die Kreise bzw. kreisfreien Städte, die Raumordnungsregion und das Gebiet der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Künftig soll die hausärztliche Versorgung im Mittelbereich geplant werden, die allgemeine fachärztliche Versorgung im Kreis und der kreisfreien Stadt sowie die gesonderte fachärztliche Versorgung in der Raumordnungsregion. Stand: Januar 2013


  • Biomarker

    Oberbegriff für Laborwerte oder andere messbare Merkmale, die mit einer Tumorerkrankung in Verbindung stehen und deren Bestimmung zusätzliche Informationen zur Krankheitssituation, zum wahrscheinlichen Verlauf oder zur Wirksamkeit von Behandlungen gibt. Quelle: Krebsinformationsdienst


  • Brachy-Therapie

    Bei der Brachy-Therapie handelt es sich um eine der vier Therapieoptionen bei Prostatakrebs. Sie wird auch als interne Strahlentherapie bezeichnet, bei der die Strahlen direkt an den Ort der Tumorzellen geführt werden, sodass die Strahlenbelastung für das gesunde umgebende Gewebe und die Organe stark reduziert ist.


  • Budget-Impact-Analyse

    Heißt zu deutsch Budget-Einfluss-Analyse. Mithilfe dieser Analyse kann beispielsweise abgeschätzt werden, wie sich eine bestimmte Entscheidung insgesamt auf die Ausgaben im Gesundheitswesen auswirkt.