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Umfragen

05/2017 Arzneimittelengpässe – hilft mehr Transparenz?

Das Thema eskaliert, stellt kürzlich der Krankenhausapotheker Dr. Torsten Hoppe-Tichy, Universitätsklinikum Heidelberg, zum Problem der Lieferengpässe bei Arzneimitteln fest. Keine Einzelmeinung, denn viele Experten warnen vor Versorgungsengpässen. Dabei handelt es sich um ein komplexes Problem mit  vielen verschiedenen möglichen Ursachen: Neben Schwierigkeiten bei der Herstellung – zumeist wird in Indien und China produziert – kommen auch Bedarfssteigerung, Preisgestaltung und Marktrücknahmen in Betracht. Die Politik verpflichtet den pharmazeutischen Unternehmer, die Krankenhäuser zu informieren, sobald er von Lieferengpässen bestimmter Arzneimittel Kenntnis hat. Doch reicht das aus? Für Kritiker ist dies nur ein erster Schritt. Sie verlangen, dass die Industrie auch das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) in Kenntnis setzen muss. Bislang ist eine solche Meldung an das BfArM freiwillig.

Was denken Sie?

Sollen Hersteller verpflichtet werden, Lieferprobleme an das BfArM zu melden?

Ja, mit mehr Transparenz ist das Problem besser zu managen.
62.5 %

Nein, damit ändert sich an den Ursachen der Engpässe gar nichts.
34.38 %

Dazu habe ich keine Meinung.
3.13 %
Das Ergebnis dieser Umfrage ist nicht repräsentativ.