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  • Agency for Healthcare Research and Quality, USA

    Das dem nationalen Gesundheitsministerium angegliederte Institut ist in den USA dafür zuständig, medizinische Maßnahmen zu bewerten. Das Ziel: die Qualität, Sicherheit, Wirtschaftlichkeit und Wirksamkeit der Gesundheitsversorgung zu verbessern. Der frühere Name des Instituts lautete Agency for Health Care Policy and Research (AHCPR).

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  • Akademie für Ethik in der Medizin

    Die 1986 gegründete Akademie will den öffentlichen und wissenschaftlichen Diskurs über ethische Fragen in der Medizin, den Heilberufen und im Gesundheitswesen fördern. Zu den Mitgliedern der interdisziplinären und interprofessionellen medizinethischen Fachgesellschaft zählen unter anderem: Ärzte, Pflegekräfte, Philosophen, Theologen und Juristen. Eine wichtige Aufgabe der Akademie ist es, Personen, die in der Klinischen Ethikberatung tätig sind, zu qualifizieren. Klinische Ethikberatung ist ein in Deutschland relativ neuer Ansatz zur Verbesserung der Qualität in der Patientenversorgung, mittlerweile bieten jedoch immer mehr Krankenhäuser Ethik-Fortbildungen, Ethik-Arbeitsgruppen, Ethik-Komitees oder Ethik-Konsile etc. an.

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  • Aktionsbündnis Patientensicherheit

    Im Aktionsbündnis Patientensicherheit e.V. (APS) haben sich 2005 Vertreter zahlreicher Gesundheitsberufe und -institutionen, Patientenorganisationen und Interessierte zu einem gemeinsamen Netzwerk zusammengeschlossen. Es setzt sich für eine sichere Gesundheitsversorgung ein und widmet sich der Erforschung, Entwicklung und Verbreitung dazu geeigneter Methoden. In Arbeitsgruppen, Gremiumssitzungen, Jahrestagungen und auf Fachkongressen fördert das Bündnis den gegenseitigen Austausch und erarbeitet Handlungsempfehlungen zu Themen wie Arzneimitteltherapiesicherheit oder Behandlungsfehlerregister. APS pflegt Kooperationen mit Verbänden, Fachgesellschaften, Forschungsinstituten, Krankenkassen, Institutionen der Selbstverwaltung und Patientenorganisationen. Es wird vom Bundesministerium für Gesundheit unterstützt.

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  • Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften – AWMF

    Die Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF) ist der deutsche Dachverband von 175 wissenschaftlichen Fachgesellschaften aus allen Gebieten der Medizin. Seit 1995 koordiniert die AWMF die Entwicklung von medizinischen Leitlinien für Diagnostik und Therapie durch die einzelnen wissenschaftlichen medizinischen Fachgesellschaften. Die AWMF ist als gemeinnützig anerkannt.


  • Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland

    Im Jahr 1983 wurde der "Arbeitskreis Medizinischer Ethik-Kommissionen in der Bundesrepublik Deutschland e.V." gegründet. Ihm gehören aktuell 50 der 52 nach Landesrecht gebildeten Ethik-Kommissionen als Mitglieder an. Der Arbeitskreis schützt Patienten, Probanden und Forscher. Er harmonisiert die Tätigkeit der Ethik-Kommissionen, insbesondere in der Entscheidungsfindung und in Verfahrensfragen und bietet Fortbildungen zur Arbeit von Ethik-Kommissionen an. Er bezieht Stellung zu Belangen der Ethik-Kommissionen im öffentlichen Diskurs.

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  • Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft – AkdÄ

    Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) informiert die Ärzteschaft über rationale Arzneimitteltherapie und Arzneimittelsicherheit. Mit den Therapieempfehlungen bietet sie pharmakotherapeutische Problemlösungen auf der Basis validierter und klinisch relevanter Forschungsergebnisse. Außerdem müssen ihr gemäß ärztlicher Berufsordnung unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) mitgeteilt werden. Mit dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) unterhält die AkdÄ den Ärzteausschuss Arzneimittelsicherheit und eine Datenbank zur Spontanerfassung unerwünschter Arzneimittelwirkungen.


  • Ausschuss für Gesundheitsökonomie des Vereins für Socialpolitik

    Der Verein für Socialpolitik ist mit insgesamt mehr als 3.400 persönlichen und 48 korporativen Mitgliedern die größte Vereinigung von Wirtschaftswissenschaftlern im deutschsprachigen Raum. Ein Netzwerk von derzeit mehr als 40 Gesundheitsökonomen hauptsächlich aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ist im gleich lautenden Ausschuss aktiv. Der Verein bezweckt "die wissenschaftliche Erörterung wirtschafts- und sozialwissenschaftlicher sowie wirtschafts- und sozialpolitischer Probleme in Wort und Schrift wie auch die Pflege internationaler Beziehungen innerhalb der Fachwissenschaft".

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  • Berliner Institut für Gesundheitsforschung – BIH

    Das Berliner Institut für Gesundheitsforschung (BIH) ist eine biomedizinische Forschungseinrichtung, die im Jahr 2013 gemeinsam von der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) in Berlin gegründet wurde. Im Mittelpunkt der Arbeit des Instituts steht die Frage, wie Forschungserkenntnisse aus den Lebenswissenschaften schneller und gezielter in für Menschen nützliche medizinische Therapien, Diagnostik und Prävention übersetzt und klinische Beobachtungen in die Grundlagenforschung transferiert werden können.


  • Bundesapothekerkammer – BAK

    Die Bundesapothekerkammer (BAK) ist als berufspolitische Interessenvertretung zuständig für Fragen der Aus-, Fort- und Weiterbildung, für das Berufsrecht und für Fragen der Arzneimittelsicherheit und der pharmazeutischen Qualität. Mitglieder der BAK sind die 17 Landesapothekerkammern. Die Mitgliedschaft in einer Apothekerkammer ist für approbierte Apothekerinnen und Apotheker verpflichtend.


  • Bundesärztekammer – BÄK

    Die Bundesärztekammer (BÄK) ist die Spitzenorganisation der ärztlichen Selbstverwaltung. Die BÄK vertritt die berufspolitischen Interessen der Ärzte in Deutschland. Unmittelbare gesetzliche Aufgaben der Bundesärztekammer sind unter anderem Qualitätssicherung sowie die Transplantationsgesetzgebung. Die Kammergesetze der Bundesländer verpflichten die Angehörigen der so genannten verkammerten Berufe zur Mitgliedschaft in ihren regionalen Apotheker- oder Ärztekammern. Für die Zahnärzte ist die Bundeszahnärztekammer (BZÄK) die Berufsvertretung in Deutschland.


  • Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte – BfArM

    Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) ist eine selbständige Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit. Im BfArM arbeiten rund 1.100 Mitarbeiter an der Zulassung, der Verbesserung, der Sicherheit von Arzneimitteln, der Risikoerfassung und -bewertung von Medizinprodukten und der Überwachung des Betäubungsmittel- und Grundstoffverkehrs. Oberstes Ziel aller Maßnahmen ist die Erhöhung der Arzneimittelsicherheit.

    Website www.bfarm.de

  • Bundesministerium für Gesundheit – BMG

    Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) konzentriert sich auf die Erarbeitung von Gesetzesentwürfen, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften. Zu den zentralen Aufgaben zählt, die Leistungsfähigkeit der Gesetzlichen Krankenversicherung sowie der Pflegeversicherung zu erhalten, zu sichern und fortzuentwickeln. Des Weiteren ist die Reform des Gesundheitssystems eine der wichtigsten Aufgaben des Ministeriums; Ziel ist es, die Qualität des Gesundheitssystems weiterzuentwickeln, die Interessen der Patienten zu stärken, die Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten und die Beitragssätze zu stabilisieren. Ein weiterer Schwerpunkt des Ministeriums im Gesundheitsbereich ist der Gesundheitsschutz, die Krankheitsbekämpfung und die Biomedizin.


  • Bundesverband Medizintechnologie – BVMed

    Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung von Industrie- und Handelsunternehmen des Medizinprodukte- und Medizintechnik-Bereichs. Mitglieder sind über 230 deutsche und internationale Unternehmen dieser Sparte mit insgesamt über 190.000 Mitarbeitern. Der Verband fördert und vertritt als Wirtschaftsverband die Interessen seiner Mitglieder nach außen gegenüber Politik und Öffentlichkeit. Der BVMed wirkt neben der Information und Öffentlichkeitsarbeit mit bei der Gestaltung von Gesetzen und Standards zu und für Medizinprodukte.


  • Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände – ABDA

    Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) ist die Spitzenorganisation der Apotheker in Deutschland. Sie besteht aus 34 Mitgliedsorganisationen, den 17 Apothekerkammern und den 17 Apothekerverbänden der Länder. Diese wiederum haben sich unter dem Dach der ABDA in der Bundesapothekerkammer (BAK) und im Deutschen Apothekerverband (DAV) zusammengeschlossen.

    Zu den wichtigsten Aufgaben der ABDA gehört die Wahrung der gemeinsamen Interessen des apothekerlichen Heilberufes. In Fragen der Arzneimittelversorgung mit bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit der Politik und den zuständigen Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.).


  • Bundesversicherungsamt – BVA

    Das Bundesversicherungsamt (BVA) ist eine deutsche Bundesbehörde mit Sitz in Bonn. Das Amt übt die Rechtsaufsicht über die bundesunmittelbaren Sozialversicherungsträger aus; das sind solche, deren Geltungsbereich sich über mehr als drei Bundesländer erstreckt. Das Bundesversicherungsamt ist dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) unterstellt. Zu seinen Aufgaben gehört die Aufsicht bei der Genehmigung von Satzungen, die Prüfung von Haushalten und die Auszahlung von Mutterschaftsgeld an nicht krankenversicherte Arbeitnehmerinnen (etwa 18.000 Anträge pro Jahr). Darüber hinaus ist die Behörde "Hüterin" des Gesundheitsfonds und damit verantwortlich für die Durchführung des Risikostrukturausgleichs der gesetzlichen Krankenversicherung.


  • Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag – TAB

    Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) ist eine selbstständige wissenschaftliche Einrichtung, die den Deutschen Bundestag und seine Ausschüsse in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels berät. Das TAB wird seit 1990 vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) ‚Äì auf Basis eines Vertrags mit dem Deutschen Bundestag ‚Äì betrieben. Steuerungsgremium des TAB ist der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung. Hierbei kooperiert das KIT seit September 2003 mit dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe. Thematische Schwerpunkte des Büros sind Bio- und Gentechnik, Umwelt und Gesundheit.

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  • Canadian Agency for Drugs and Technologies in Health – CADTH

    Die Kanadische Agentur für Medikamente und Technologien im Gesundheitswesen (CADTH) erstellt im Auftrag der Regierung, Territorien und Provinzen Berichte über die wirksamsten und kosteneffizientesten Medikamente und Technologien. Die Evaluationen werden selbstständig auf der Basis von Studien durchgeführt, die der Hersteller einreicht. Die Agentur wird vom Kostenträger des Gesundheitswesens finanziert.

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  • Deutsche Agentur für Health Technology Assessment – DAHTA

    Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information ist eine nachgeordnete Behörde des Bundesministeriums für Gesundheit. 2000 wurde die Deutsche Agentur für Health Technology Assessment (HTA) des DIMDI, DAHTA@DIMDI, gegründet. Sie betreibt ein Informationssystem HTA und führt ein Programm zur Erstellung von HTA-Berichten durch.

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  • Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie – dggö

    Im Oktober 2008 gründeten 17 Hochschulprofessoren die Deutsche Gesellschaft für Gesundheitsökonomie (dggö). Sie setzen sich zum Ziel, die Wissenschaft, Forschung und Politikberatung auf dem Gebiet der Gesundheitsökonomie zu fördern. Spezielle Ausschüsse der Gesellschaft beschäftigen sich mit Themen wie Krankenversicherung, Versorgungsforschung sowie Verteilung.

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  • Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie – DGHO

    Die Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) ist die deutsche wissenschaftliche medizinische Fachgesellschaft für die Erforschung und die Behandlung von bösartigen Erkrankungen (Onkologie) und Erkrankungen des Blutes (Hämatologie). In der Onkologie liegt der Schwerpunkt bei der medikamentösen Behandlung (Chemotherapie, Immuntherapie, gezielte Medikamente, Transplantation u. a.) als Teil einer ganzheitlichen Patientenbetreuung. Den größten Teil der ca. 2.800 Mitglieder bilden die in der Hämatologie und der internistischen Onkologie tätigen Ärzte und Forscher. Zu den Mitgliedern zählen aber auch onkologisch tätige Ärzte anderer Fachrichtungen.


  • Deutsche Krankenhausgesellschaft

    Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) ist der Zusammenschluss von Spitzen- und Landesverbänden der Krankenhausträger. Sie unterstützt ihre Mitglieder bei der Erfüllung ihrer Aufgaben. In diesem Zusammenhang nimmt sie ihr gesetzlich übertragene Aufgaben wahr. Im Zusammenwirken mit staatlichen und sonstigen Institutionen des Gesundheitswesens sorgt sie für die Erhaltung und Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Krankenhäuser. Sie bearbeitet Grundsatzfragen, die nicht nur einzelne Spitzen- und Landesverbände betreffen und vertritt die Interessen des deutschen Krankenhauswesens auf der europäischen und internationalen Verbandsebene.

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  • Deutsche Krebsgesellschaft – DKG

    Die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) ist die größte onkologische Fachgesellschaft in Deutschland. Ihr Ziel ist es, Krebserkrankungen vorzubeugen, die Behandlung zu verbessern und die Lebensqualität von krebskranken Menschen zu erhöhen. Die 16 Landeskrebsgesellschaften bilden die Sektion A der DKG, während die Sektion B mehr als 7.700 Einzelmitglieder umfasst, neben Ärzten auch Grundlagenforscher, medizinisch-technische Assistenten oder Pflegekräfte. Neben der Grundmitgliedschaft sind die Einzelmitglieder der Sektion B in der „Abteilung experimentelle Krebsforschung (AKE)“ und der „Abteilung klinische Krebsforschung (AKK)“ mit insgesamt 24 Arbeitsgemeinschaften organisiert. Arbeitsschwerpunkte sind die Erarbeitung von Behandlungsleitlinien und die Zertifizierung onkologischer Zentren, Wissensentwicklung und Wissenstransfer sowie die Verbesserung der Patienteninformation. Aktueller Präsident ist der Düsseldorfer Urologe Prof. Peter Albers.


  • Deutsche Transplantationsgesellschaft – DTG

    Die Deutsche Transplantationsgesellschaft (DTG) ist eine wissenschaftliche, interdisziplinäre Fachgesellschaft deren Ziel es ist, die Organtransplantation in Deutschland in organisatorischer, klinischer und wissenschaftlicher Hinsicht zu fördern und zu repräsentieren. Auf organisatorischer Ebene ist die DTG mit Vertretern des Vorstandes und der Organkommissionen eingebunden in die Ständige Kommission Organtransplantation (StäKO) bei der Bundesärztekammer und wirkt in den Gremien der Richtlinienkommissionen mit.


  • Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe – DBfK

    Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) ist ein Verband zur Vertretung der allgemeinen aus der beruflichen Tätigkeit erwachsenden ideellen und wirtschaftlichen Interessen der selbständig tätigen oder abhängig beschäftigten Berufsangehörigen in der Alten-, Kinderkranken- und Krankenpflege und der öffentlichen Gesundheitspflege. Der Verband gliedert sich in einen Bundesverband und für den Bereich einzelner oder mehrerer Bundesländer in vier Regionalverbände mit der Rechtsform eingetragener Vereine.


  • Deutscher Ethikrat

    Der Deutsche Ethikrat besteht aus 26 Mitgliedern, Vorsitzender ist Prof. Dr. theol. Peter Dabrock, Universität Erlangen-Nürnberg. Das Gremium verfolgt die ethischen, gesellschaftlichen, naturwissenschaftlichen, medizinischen und rechtlichen Fragen sowie die voraussichtlichen Folgen für Individuum und Gesellschaft, die sich im Zusammenhang mit der Forschung und den Entwicklungen insbesondere auf dem Gebiet der Lebenswissenschaften und ihrer Anwendung auf den Menschen ergeben. Zu den Aufgaben des Rates gehören insbesondere: Information der Öffentlichkeit; Erarbeitung von Stellungnahmen sowie von Empfehlungen für politisches und gesetzgeberisches Handeln; Zusammenarbeit mit nationalen Ethikräten und vergleichbaren Einrichtungen anderer Staaten und internationaler Organisationen. Quelle: www.ethikrat.org


  • Deutsches Cochrane Zentrum – DCZ

    Das Deutsche Cochrane Zentrum (DCZ) ist quasi der "Ableger" eines internationalen Netzwerkes bestehend aus Ärzten, Wissenschaftlern und Methodikern, der Cochrane Collaboration. Kernaufgabe dieser Experten ist die Erstellung, Verbreitung und Aktualisierung von systematischen Übersichtsarbeiten mit dem Ziel, Entscheidern in der Medizin fundierte Informationsgrundlagen zu bieten. Auf diese Weise können Ärzte den aktuellen Stand der klinischen Forschung in kurzer Zeit objektiv beurteilen. Das DCZ veröffentlicht seine systematischen Übersichtsarbeiten in einer Datenbank, der Cochrane Library. Das DCZ mit Sitz in Freiburg ist der offizielle Vertreter der Cochrane Collaboration im gesamten deutschsprachigen Raum. Eine weitere Aufgabe der Experten: Sie möchten, dass ihre Forschungsergebnisse Eingang in die Gesundheitsversorgung nehmen und das Resultat ihrer Arbeit dazu beiträgt, die Patienteninformation zu verbessern.

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  • Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information – DIMDI

    Das 1969 gegründete Institut ist dem Bundesministerium für Gesundheit nachgeordnet und soll der fachlich interessierten Öffentlichkeit fundierte Informationen aus dem gesamten Gebiet der Medizin zugänglich machen. Dazu zählen die deutsche Fassung der Klassifizierung ICD-10, aber auch über 70 Datenbanken zu Medizin, Toxikologie und Pharmazie sowie Informationssysteme für Arzneimittel, Medizinprodukte und Health Technology Assessment.

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  • Deutsches Krebsforschungszentrum – DKFZ

    Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) in Heidelberg ist eine biomedizinische Forschungsinstitution und Stiftung des Öffentlichen Rechts. Seine rund 3000 Mitarbeiter erforschen in über 90 Abteilungen und Nachwuchsgruppen, wie Krebs entsteht und welche Faktoren das Krebsrisiko beeinflussen. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse entwickeln sie neue Ansätze in der Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Krebs. Das DKFZ ist Mitglied der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren und der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).


  • Deutsches Netzwerk Evidenzbasierte Medizin – DNEbM

    Das DNEbM versteht sich als interdisziplinäres und multiprofessionelles Forum aller an der Evidenzbasierten Medizin (EbM) und Evidenzbasierten Gesundheitsversorgung Interessierten. Es wurde 2000 gegründet, um Konzepte und Methoden der EbM in Praxis, Lehre und Forschung zu verbreiten und weiter zu entwickeln. In dem Forum sind viele verschiedene Fachbereiche organisiert ‚Äì zum Beispiel: Ethik und EbM, Evidenzbasierte Pharmazie, Health Technology Assessment sowie Patienteninformation und Patientenbeteiligung etc.

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  • Deutsches Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften – DRZE

    Das Referenzzentrum ist seit Januar 2004 Arbeitsstelle der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste für die Erarbeitung der "Grundlagen, Normen und Kriterien der ethischen Urteilsbildung in den Biowissenschaften" und wird als zentrale wissenschaftliche Einrichtung der Universität Bonn geführt. Ziel der im DRZE geleisteten Arbeit ist es, die in Wissenschaft, Gesellschaft und Politik geführte bioethische Debatte innerhalb Deutschlands, ebenso wie auf europäischer und internationaler Ebene zu fördern und zu vernetzen. Dazu werden interdisziplinär die für die aktuellen Diskussionsfelder erforderlichen Informationen wissenschaftlich erarbeitet und in verschiedenen Formaten wie Print- und Online-Publikationen, Datenbanken, Vorträgen und Veranstaltungen öffentlich zugänglich gemacht. So soll das DRZE die normativen Grundlagen zu einer qualifizierten Meinungs- und Urteilsbildung im Bereich der Ethik in den Biowissenschaften und der Medizin erarbeiten.

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  • Ethik-Zentrum der Universität Zürich – EZEN, Schweiz

    Das Zentrum ist eine in der Schweiz einzigartige Initiative verschiedener Fakultäten. Die Ethiklehrstühle der theologischen, philosophischen und medizinischen Fakultäten bilden den Kern des 1995 gegründeten Zentrums. Gegenwärtig arbeiten dort über 40 wissenschaftliche Mitarbeiter. Das Zentrum betreibt und koordiniert an der Universität Zürich die Lehre und Forschung in der Ethik. Die Mitarbeitenden des Ethik-Zentrums sind in Forschung und Lehre einerseits mit Grundlagenreflexion zu Fragen der Moralphilosophie und der theologischen Ethik sowie mit aktuellen Fragen der angewandten Ethik beschäftigt. Im Bereich der angewandten Ethik liegen die Schwerpunkte der Forschung in der biomedizinischen, der politischen sowie der Umweltethik. Fragen der Gerechtigkeit und Menschenwürde bilden die wichtigsten Querschnittsthemen. Das Zusammenspiel von Grundlagenreflexion und angewandter Ethik aus der Perspektive verschiedener Disziplinen gehört zu den spezifischen Kompetenzen des Ethik-Zentrums.

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  • Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler

    Die Europäische Akademie widmet sich der wissenschaftlichen Erforschung und Beurteilung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen für das individuelle und soziale Leben des Menschen und seine natürliche Umwelt. Dabei liegt der Schwerpunkt auf der Untersuchung absehbarer mittel- und langfristiger Prozesse, die insbesondere durch Natur- und Ingenieurwissenschaften und die medizinischen Disziplinen geprägt sind. Die Europäische Akademie führt in wissenschaftlicher Unabhängigkeit einen Dialog mit Wirtschaft, Kultur, Politik und Gesellschaft. Mehrere Projektgruppen beschäftigen sich mit medizinischen Themen, beispielsweise mit der "Klinischen Forschung in vulnerablen Populationen".

    Website

  • Europäische Arzneimittel-Agentur – EMA

    Die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ist eine Agentur der Europäischen Union (EU) mit (noch) Sitz in London. Die EMA ist für die Beurteilung und Überwachung von Arzneimitteln zuständig. Ihr obliegt die Erhaltung und Förderung der öffentlichen Gesundheit in der EU, indem sie eine laufende Bewertung und Überwachung aller Human- und Tierarzneimittel koordiniert. Weiter spielt sie eine wichtige Rolle bei der Arzneimittelzulassung in der EU und den Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums. Auf der Basis ihrer wissenschaftlichen Beurteilungen erteilt die Europäische Kommission einen zustimmenden oder abschlägigen Bescheid auf die von Arzneimittelherstellern im zentralisierten Verfahren gestellten Zulassungsanträge.


  • Europäische Netzwerk Health Technology Assesment – EUnetHTA

    Das europäische Netzwerk EUnetHTA erarbeitet HTA-Berichte zu Arzneimitteln oder nichtmedikamentösen Verfahren. Dem Arbeitsverbund mit Sitz in Kopenhagen gehören Ministerien, Behörden und wissenschaftliche Institute der EU-Staaten an. Gefördert wird es von der Europäischen Union. Seine Mission beschreibt EunetHTA auf seiner Webseite wie folgt: "The mission of EUnetHTA is to support the collaboration between European HTA organisations that brings added value to healthcare systems at the European, national and regional level."

    Website

  • Euroqol, EU

    Euroqol ist ein Netzwerk von europäischen Wissenschaftlern, das den EQ-5D-Index entwickelt hat. Durch standardisierte Befragungen kann der Gesundheitszustand von Patienten mit einem einzigen statistischen Wert dargestellt werden. Die website gibt in englischer Sprache Auskunft über den EQ-5D-Index, wie er angewendet wird und welche Forschungsaktivitäten die Wissenschaftler unternehmen.

    Website

  • Food and Drug Administration – FDA, USA

    Die amerikanische Food and Drug Administration (FDA) ist die behördliche Lebensmittelüberwachungs- und Arzneimittelzulassungsbehörde der Vereinigten Staaten. Die FDA kontrolliert die Sicherheit und Wirksamkeit von Arzneimitteln der Human- und Tiermedizin, biologischen Produkten, Medizinprodukten, Lebensmitteln und strahlenemittierenden Geräten. Dies gilt für in den USA hergestellte wie auch für importierte Produkte. Zudem soll die FDA die öffentliche Gesundheit verbessern. Dies geschieht unter anderem durch beschleunigte Zulassungsverfahren. Unabhängige Experten unterstützen die FDA in ihrer Entscheidungsfindung.


  • Gemeinsamer Bundesausschuss – G-BA

    Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) ist in Deutschland das oberste Beschlussgremium der gemeinsamen Selbstverwaltung (Ärzte, Zahnärzte, Psychotherapeuten, Krankenhäuser und Krankenkassen). Er spezifiziert in Form von Richtlinien den Leistungskatalog der Gesetzlichen Krankenversicherung. Deshalb nennt man ihn auch den untergesetzlichen Normgeber. Der Gesetzgeber bestimmt den Rahmen und der G-BA bestimmt die Detaillierung. Inoffiziell spricht man auch vom „Kleinen Gesetzgeber“. Der G-BA hat mit seiner Regelungskompetenz weitreichende Befugnisse. Patientenvertreter werden angehört, können mit beraten, aber nicht abstimmen. www.g-ba.de


  • Gesundheitsforschungsrat

    Der Gesundheitsforschungsrat wurde 1990 eingerichtet und berät das Bundesministerium für Bildung und Forschung in übergreifenden Fragen der Gesundheitsforschung. Ihm gehören Vertreter der großen Forschungs- und Forschungsförderorganisationen sowie von Verbänden aus dem Gesundheitswesen an. Seine Geschäftsstelle ist im Projektträger Gesundheitsforschung im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt angesiedelt.


  • Gesundheitsministerkonferenz – GMK

    Die in der Regel einmal im Jahr stattfindende Gesundheitsministerkonferenz (GMK) ist eine Fachministerkonferenz der jeweils amtierenden Gesundheitsminister und -senatoren der deutschen Bundesländer. Der Bundesgesundheitsminister ist ständiger Gast der GMK. Die GMK soll die Zusammenarbeit und Koordination der Länderinteressen in gesundheitspolitischen Fragestellungen befördern. Sie befasst sich beispielsweise mit der Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung oder der Pflegepolitik. Der Vorsitz der GMK wechselt jährlich.


  • GKV-Schätzerkreis

    Seit dem 1. Januar 2009 gibt es einen einheitlichen Beitragssatz für alle gesetzlich Krankenversicherten. Dieser wird von der Bundesregierung festgesetzt, die sich dabei auf die Expertise des Schätzerkreises beim Bundesversicherungsamt stützt. In dem Gremium sitzen Fachleute des Bundesministeriums für Gesundheit, des Bundesversicherungsamtes sowie des Spitzenverbandes Bund der Gesetzlichen Krankenversicherung. Der Schätzerkreis hat die Aufgabe, die Einnahmen- und Ausgabenentwicklung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) des laufenden Jahres zu bewerten und eine Prognose über den Beitragsbedarf des Folgejahres zu treffen. Die Bewertungen der Finanzergebnisse und Prognosen sollen in Sitzungen des Schätzerkreises vierteljährlich nach Vorliegen der Vierteljahresergebnisse der Krankenkassen (Finanzstatistik KV 45) vorgenommen werden.


  • Global Alliance for Vaccines and Immunisation – GAVI

    Global Alliance for Vaccines and Immunisation (GAVI), Nichtregierungsorganisation, gegründet u.a. von Bill Gates im Jahr 2000, wird unterstützt mit privaten und öffentlichen Mitteln, die WHO, UNICEF und die Weltbank sind in der Intitiative für Drittweltländer beteiligt.


  • Health Technology Assessment International – HTAi

    Die internationale Fachgesellschaft firmierte früher unter dem Namen International Society of Health Technology Assessment (ISTAHC). Sie wendet sich nicht nur an Wissenschaftler, sondern auch Nutzer von HTA-Berichten sowie Entscheidungsträger. Über die Ziele der Organisation heißt es auf der Website: "HTAi's mission is to support the development, communication, understanding and use of HTA around the world as a means of promoting the introduction of effective innovations and effective use of resources in health care."

    Website

  • Institut für angewandte Qualitätsförderung und Forschung im Gesundheitswesen – AQUA

    Das AQUA wurde 1993 im Rahmen einer Kooperation zwischen Wissenschaftlern der Universitäten Göttingen und Hannover gegründet, seit 1995 heißt es AQUA. Als Dienstleister für Qualitätssicherung in Deutschland und Europa ist AQUA etabliert und an der Entwicklung von Qualitätsindikatoren der Systeme QISA (Qualitätsindikatorensystem für die ambulante Versorgung) und EPA (Europäisches Praxisassessment) beteiligt. Neben Publikationen in Fachzeitschriften führt das Institut auch einen eigenen Verlag. Leiter des Instituts ist Prof. Dr. Joachim Szecsenyi.

    Website

  • Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen – IQWiG

    Als unabhängiges wissenschaftliches Institut untersucht das IQWiG den Nutzen und den Schaden von medizinischen Maßnahmen für Patienten. Das Institut erstellt fachlich unabhängige, evidenzbasierte (beleggestützte) Gutachten beispielsweise zu: - Arzneimitteln - nichtmedikamentösen Behandlungsmethoden (z.B. Operationsmethoden) - Verfahren der Diagnose und Früherkennung (Screening) - Behandlungsleitlinien und Disease Management Programmen (DMP) Darüber hinaus stellt das IQWiG auch allgemeinverständliche Gesundheitsinformationen für alle Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung. Auftraggeber des IQWiG ist entweder das Bundesministerium für Gesundheit oder der Gemeinsame Bundesausschuss.

    Website

  • Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen – IQTIG

    Das Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTIG) erarbeitet im Auftrag des G-BA Maßnahmen zur Qualitätssicherung und zur Darstellung der Versorgungsqualität im Gesundheitswesen und wirkt an deren Umsetzung mit. Die Homepage will Informationen zu den Verfahren und Ergebnisse der Qualitätssicherung darstellen. Hintergrund: Mit dem Gesetz zur Weiterentwicklung der Finanzstruktur und der Qualität in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-FQWG, 2014) hat der Gesetzgeber in § 137a SGB V den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) beauftragt, ein fachlich unabhängiges, wissenschaftliches Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen zu gründen.

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  • International Health Economics Association – iHEA

    Die internationale Vereinigung für Gesundheitsökonomie veranstaltet Kongresse und verbindet damit Wissenschaftler weltweit. Insbesondere junge Gesundheitsökonomen sollen gefördert werden. Für herausragende Veröffentlichungen verleiht die iHEA jährlich den "Kenneth J. Arrow Award".

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  • Kassenärztliche Bundesvereinigung – KBV

    Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) ist die Dachorganisation der 17 Kassenärztlichen Vereinigungen und ist eine Körperschaft des öffentlichen Rechts. Sie untersteht der staatlichen Aufsicht des Bundesministeriums für Gesundheit. Die KBV ist die Interessenvertretung der Vertragsärzte und Vertragspsychotherapeuten gegenüber den Krankenkassen. Dem gesetzlich krankenversicherten Patienten garantieren KVen beziehungsweise die KBV gemäß dem Sicherstellungsauftrag eine qualifizierte ambulante medizinische Versorgung. Für die Kassenzahnärzte übernimmt diese Aufgaben die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV).

    Website

  • Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung – KZBV

    Die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und die Dachorganisation der deutschen Vertragszahnärzte. Die KZBV wird von 17 Landes-KZVen getragen.

    Website

  • KKS Netzwerk

    Das KKS-Netzwerk ist ein Verbund universitär verankerter Forschungspartner mit dem Ziel, klinische Studien erfolgreich und nach international anerkannten Standards umzusetzen, gemeinsam die Rahmenbedingungen insbesondere für patientenorientierte klinische Forschung zu verbessern und Synergien über den Zusammenschluss von Expertise zu nutzen.

    Website

  • Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment, Österreich

    Das österreichische Ludwig Boltzmann Institut für Health Technology Assessment (HTA) ist im April 2006 für die Dauer von sieben Jahren gegründet worden. Es versteht sich als unabhängige Instanz der Entscheidungsunterstützung im Gesundheitswesen, es will eine "wissenschaftliche Grundlage für Entscheidungen zu Gunsten eines effizienten und angemessenen Ressourceneinsatzes" bieten. Weiter heißt es auf der Internetseite: "Wir nehmen dabei eine breite gesellschaftsrelevante Sicht auf medizinische Interventionen ein und verpflichten uns einem qualitativen Fortschrittsbegriff." Das Institut hat sich die Weiterentwicklung von HTA-Methodik zum Ziel gesetzt, dabei wird großer Wert auf die Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse gelegt: Das sollen systematisches Arbeiten und das Offenlegen der Methoden ermöglichen.

    Die 1960 gegründete Ludwig Boltzmann Gesellschaft (LBG) ist eine private Trägerorganisation für Forschungseinrichtungen in Österreich. Ihre Institute befassen sich mit medizinischen sowie geistes-, sozial- und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen.

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  • M8-Allianz

    Die von der Berliner Charité ins Leben gerufene M8 Allianz will die Verantwortung der akademischen Medizin für zukünftige Probleme in Gesundheitsversorgung und medizinischen Forschung wahrnehmen. In der Allianz haben sich, in Anlehnung an die G8-Treffen der Politik, weltweit führende medizinische Institutionen und akademische Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen. 2009 hat das Bündnis den 1. World Health Summit ausgerichtet.


  • Medizinische Ethikkommissionen

    Die medizinischen Ethikkommissionen gehen zurück auf eine Deklaration des Weltärztebundes von Helsinki von 1975. Ihre Aufgabe ist es, Forschungsvorhaben, die an Lebewesen durchgeführt werden, aus ethischer, rechtlicher und sozialer Sicht zu bewerten und die Beteiligten an diesen Studien – insbesondere die Teilnehmer – zu schützen. In Deutschland gibt es rund 50 Ethikkommissionen, die entweder bei den medizinischen Hochschulen, bei den Landesärztekammern oder bei Länderbehörden angesiedelt sind. Sie unterstehen dem Länderrecht. Die Mitglieder dieser Gremien sind in der Regel Mediziner, Naturwissenschaftler, Juristen, Theologen und teilweise auch Patientenvertreter. Sie erstellen ein schriftliches Votum für oder gegen das beantragte Forschungsvorhaben. Dieses Verfahren ist für jede Klinische Studie (die für die Zulassung von Arzneimitteln durchgeführt werden muss) gesetzlich vorgeschrieben.


  • Medizinischer Dienst der Krankenversicherung – MDK

    Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK) ist der Beratungs- und Begutachtungsdienst der gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen in den Bundesländern. Er berät die gesetzlichen Kranken-und Pflegekassen und in sozialmedizinischen Grundsatzfragen und führt in deren Auftrag Einzelfallbegutachtungen durch. Die Kranken- und Pflegekassen sind gesetzlich verpflichtet, den MDK bei wichtigen Leistungsentscheidungen mit Begutachtungen zu beauftragen. In seiner medizinisch-fachlichen Bewertung ist der MDK per Gesetz unabhängig.


  • National Centre for Priority Setting in Health Care, Schweden

    Aufgabe des 2001 gegründeten Zentrums ist es unter anderem, die Konsequenzen der Nationalen Leitlinien zu untersuchen. Die Institution hat mittlerweile beim Thema Priorisierung eine Vordenkerrolle in Schweden übernommen und beispielsweise grundlegende Prinzipien der Priorisierung definiert. Finanziert wird das PrioriteringsCentrum vom "Nationalen Rat für Gesundheitspolitik". Dieser wird vom Sozialministerium, dem Verband der Provinziallandtage und den Kommunen getragen.

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  • National Health Service – NHS, Großbritannien

    Der seit 1948 bestehende Nationale Gesundheitsdienst verantwortet in Großbritannien sowohl die ambulante als auch die stationäre Versorgung im Fall von Krankheit, Unfall und Pflegebedürftigkeit. Alle Einwohner des United Kingdom sind im NHS versichert. Der NHS verfügt über eine komplexe Organisationsstruktur. Es bestehen außerdem erhebliche Unterschiede zwischen Schottland, Wales, Nordirland und England. In England müssen sich Gesundheitsminister und Gesundheitsministerium gegenüber dem Parlament für die Arbeit und die Mittelverwendung des NHS verantworten.


  • National Institute for Health and Care Excellence – NICE, England

    Das Institut prüft unter anderem Medikamente und Gesundheitsleistungen durch Kosten-Nutzen-Bewertungen für den Nationalen Gesundheitsdienst National Health Service (NHS). Die Evaluationen werden selbstständig durchgeführt, Forschungsaufträge von der Research-Abteilung vergeben. Das NICE diente in der politischen Diskussion als ein wichtiges Vorbild für die Einrichtung des deutschen IQWiG.

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  • Patient-Centered Outcomes Research Institute – PCORI, USA

    Das PCORI ist eine unabhängige US-amerikanische Forschungseinrichtung, die vom Kongress im Zuge der Gesundheitsreform 2010 eingerichtete wurde. Das Institut will die verschiedenen Optionen in Prävention, Diagnose und Therapie von Erkrankungen in ihrer Wirksamkeit vergleichen. Die gewonnenen Informationen sollen Patienten, ihren Betreuern und dem Klinikpersonal zur Verfügung gestellt werden, damit sie gut informierte Entscheidungen in Gesundheitsfragen treffen können. Außerdem will PCORI Methoden entwickeln, wie Patienten an jedem Schritt des Forschungsprozesses beteiligt werden können. Die konkreten Aufgaben des Instituts sind: 1. Nationale Prioritäten für die Forschung zu identifizieren 2. Eine Forschungsagenda nach den identifizierten Prioritäten aufzustellen 3. Forschung zu finanzieren, die mit diesen Zielen übereinstimmt 4. Patienten und ihren Betreuern nützliche Informationen zur Verfügung zu stellen

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  • Paul-Ehrlich-Institut – PEI

    Das Paul-Ehrlich-Institut ist das Bundesinstitut für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel. Es prüft und bewertet Nutzen und Risiko biomedi-zinischer Human-Arzneimittel und immunologischer Tier-Arzneimittel innerhalb der klinischen Entwicklung, Zulassung und danach. Seit August 2004 (12. Novelle des Arzneimittelgesetzes) gehört auch die Genehmigung klinischer Studien der von ihm betreuten Arzneimitteln zu den Aufgaben des Instituts.

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  • Pharmaceutical Benefits Advisory Committee – PBAC, Australien

    Das 1954 in Australien gegründete Committee ist eine der ältesten Institutionen der Welt, die unabhängige Prüfungen von medizinischen Präparaten durchführt. Es berät den zuständigen Minister über Kosten-Nutzen-Effekte von Medikamenten und Therapien und gibt Hinweise für Empfehlungen zur Dosierung und Restriktion. Das Committee besteht aus 18 Wissenschaftlern und führt keine eigene Forschung und Evaluation durch.

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  • RWI - Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung

    Das RWI (Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung) ist ein Zentrum für wissenschaftliche Forschung und evidenzbasierte Politikberatung in Deutschland und Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es wurde 1926 gegründet und arbeitet seit 1943 in rechtlicher Selbständigkeit als eingetragener Verein; es dient ausschließlich gemeinnützigen Zwecken. Das RWI informiert mit seinen Arbeiten über ökonomische – unter anderem gesundheitsökonomische - Entwicklungen und deren Ursachen.


  • Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen

    In seinen alle zwei Jahre erscheinenden Gutachten analysiert der Rat die Entwicklung in der gesundheitlichen Versorgung mit ihren medizinischen und wirtschaftlichen Auswirkungen. Dabei schlägt er auch Prioritäten für den Abbau von Versorgungsdefiziten und bestehender Überversorgung vor. Eine Reihe von Vorschlägen und Empfehlungen sind von der Gesundheitspolitik aufgegriffen worden, z.B. die Kassenwahlfreiheit oder die Einführung eines Risikostrukturausgleichs.

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  • Scottish Medicines Consortium

    Wichtigste Aufgabe des Scottish Medicines Consortium (SMC) ist es, das NHS Scotland (National Health Service for Scotland) über neu zugelassene Medikamente und neue Rezepturen oder Anwendungsgebiete bereits existierender Medikamente zu beraten. Das Konsortium setzt sich für seine Stellungnahme ein enges Zeitfenster: zwölf Wochen, nachdem das neue Produkt erhältlich ist. Ferner übernimmt das SMC seit 2005 für die hiesige Gesundheitsbehörde das so genannte "horizon scanning". Die frühe Aufklärung über neue, in der Entwicklung befindliche Medikamente soll dazu beitragen, die Planungen des National Health Service zu verbessern. Ein Blick auf die Website des SMC lohnt allein schon deshalb, weil Schottland als Referenzland für die frühe Nutzenbewertung von neuen Arzneimitteln in Deutschland gilt.

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  • Spitzenverband Bund der Krankenkassen – GKV-Spitzenverband

    Der Spitzenverband Bund (GKV-SV) der Krankenkassen ist seit 1. Juli 2008 der bundesweite Dachverband aller Krankenkassen in Deutschland. Er ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts und übernimmt die Aufgaben der Krankenkassen in der gemeinsamen Selbstverwaltung. In der Sozialen Pflegeversicherung nimmt der Verband die Aufgaben des Spitzenverband Bund der Pflegekassen wahr. Im Gemeinsamen Bundesausschuss wirkt der GKV-SV bei den Richtlinien mit, er ist Verhandlungspartner auf Bundesebene, wenn es um Arzthonorare etc. geht und er handelt u.a. die Preise neuer Arzneimittel mit den pharmazeutischen Herstellern aus.

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  • Ständige Impfkommission – STIKO

    Die Ständige Impfkommission (STIKO) ist eine 12- bis 18-köpfige Expertengruppe, die beim Robert-Koch-Institut angesiedelt ist. Die Teilnehmer treffen sich zweimal jährlich zu Fragen rund um Schutzimpfungen und Infektionskrankheiten. Die STIKO-Empfehlungen münden in öffentlichen Impfempfehlungen. Die STIKO ist seit 2001 gesetzlich verankert.


  • Verband Forschender Arzneimittelhersteller – vfa

    Der Verband Forschender Arzneimittelhersteller ist eine Interessenvertretung von 45 Pharmaunternehmen in Deutschland. Die Mitglieder des vfa repräsentieren mehr als zwei Drittel des gesamten deutschen Arzneimittelmarkts und beschäftigen in Deutschland mehr als 76.000 Mitarbeiter, davon mehr als 16.000 in Erforschung und Entwicklung von Arzneimitteln. Der vfa vertritt schwerpunktmäßig die Interessen der Global Player und deren Tochterunternehmen, aber auch von kleineren Biotech-Startups. Die Interessenvertretung findet unter anderem durch Lobbyarbeit und Öffentlichkeitsarbeit zu Fragen der Pharmakoökonomie, Pharmakoepidemiologie und Arzneimittelsicherheit aus Sicht der Verbandsunternehmen statt. Der Verband war Auftraggeber der Werbekampagne "Forschung ist die beste Medizin".

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  • Verein zur Förderung der Technologiebewertung im Gesundheitswesen

    Zweck des gemeinnützigen Vereins mit Sitz in Berlin ist der Wissensaustausch zu den mittelbaren und unmittelbaren Auswirkungen von medizinischen Verfahren und Technologien im Gesundheitswesen (Technologiebewertung). Der Verein fördert akademische Lehre und Ausbildung sowie fachliche Fortbildung und den wissenschaftlichen Austausch. Vereinsvorsitzender ist PD Dr. Matthias Perleth.

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  • Wissenschaftliches Institut der AOK – WIdO

    Das Krankenkassen-Institut erforscht Grundlagen und Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung und der mit ihr zusammenhängenden Gebiete. Die Arbeiten sollen die Kassen bei der Sicherstellung einer qualitativ hochwertigen und wirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung unterstützen. Das WIdO versteht sich in diesem Sinne als Bindeglied zwischen Wissenschaft und Praxis.

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  • Wissenschaftliches Institut der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen – WINEG

    WINEG ist das wissenschaftliche Institut der Techniker Krankenkasse. Es untersucht die Wirkungen von Einrichtungen und Abläufen im Gesundheitswesen sowie von gesetzlichen Maßnahmen auf den Gesundheitszustand der Versicherten und auf die Wirtschaftlichkeit von Teilsystemen.

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  • Zentrale Kommission zur Wahrung ethischer Grundsätze in der Medizin und ihren Grenzgebieten

    Seit 1995 arbeitet die "Zentrale Kommission zur Wahrung ethischer Grundsätze in der Medizin und ihren Grenzgebieten" bei der Bundesärztekammer. Ihre 16 Mitglieder entwickeln vor allem Stellungnahmen zu ethischen Fragestellungen im Hinblick auf Ressourcenverteilung, Fortschritt und technologische Entwicklung sowie auf Pflichten der ärztlichen Berufsausübung. Die Internetseite der Kommission gibt in erster Linie Einblick in die umfangreichen Stellungnahmen, beispielsweise zum Thema Priorisierung, Stammzellenforschung oder Patientenverfügung. Die Inhalte werden beständig aktualisiert, aber auch ältere Stellungnahmen wie beispielsweise "Prioritäten in der medizinischen Versorgung" aus dem Jahr 2000 sind dokumentiert. Über ein Formular kann zudem jeder Interessierte Kontakt zur Ethikkommission aufnehmen.

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  • Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland – Zi

    Das von den Kassenärztlichen Vereinigungen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung finanzierte Forschungsinstitut beschäftigt sich überwiegend mit der ambulanten Gesundheitsversorgung. Zu den wesentlichen Aufgabenbereichen gehören: Gesundheitsökonomie und Wirtschaftlichkeitsanalysen in der ambulanten Versorgung, Versorgungsforschung, Konzeption und Auswertung von Programmen im Bereich der primären und sekundären Prävention, Disease Management für chronische Erkrankungen.

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  • Zentrum für Ethik in der Medizin – ZEM

    Das Zentrum für Ethik in der Medizin (ZEM) wurde 1996 gegründet und war die erste Sonderstelle der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) für den Bereich Medizinethik. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krankenhauses können sich - ebenso wie Patienten und Angehörige - in medizinethischen Fragen kostenlos beraten lassen. In Fortbildungen und Veranstaltungen werden aktuelle medizinische, ethische und rechtliche Fragen aus dem Bereich der Medizin, der Pflege und des Gesundheitswesens aufgegriffen.

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  • Zentrum für Gesundheitsethik an der Evangelischen Akademie Loccum

    Das Zentrum für Gesundheitsethik (ZfG) wird von der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers finanziert und versteht sich als Dienstleistungs- und Forschungsinstitut im kirchlichen Auftrag. Auf der Website des Zentrums heißt es: "Entscheidungen bei ethischen Konflikten in Medizin, Pflege und anderen Bereichen des Gesundheitswesens werden zunehmend schwieriger. Es ist unser Anliegen, den öffentlichen Dialog zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen und Personen zu fördern und mit zu gestalten." Als Arbeitsschwerpunkte nennt das ZfG unter anderem Priorisierung und Gerechtigkeit bei der Ressourcenallokation. Die Mitarbeiter beschäftigen sich aber auch mit Palliativmedizin und Sterbebegleitung, Humangenetik und Biotechnologie sowie Ethikberatung in Krankenhaus und Altenheim.

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  • Zentrum für Medizinische Ethik – ZME

    Das ZME ist ein 1986 von Professoren der Ruhr-Universität Bochum gegründeter Verein. Es führt selbstständig Forschungsvorhaben zum Thema angewandte biomedizinische Ethik durch und übernimmt Forschungsaufträge von dritter Seite. Schwerpunkt der Arbeit ist die ethische Güterabwägung im Gesundheitswesen und ihre Anwendung in klinischer Praxis. Das ZME gibt die "Medizinethischen Materialien" heraus und veranstaltet Fallstudien- und Forschungskolloquien.

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