03/2016
Zuckersteuer – ein geeignetes Mittel im Kampf gegen Diabetes?
Englands Regierung hat angekündigt, eine Zuckersteuer auf Softdrinks einzuführen. Reine Fruchtsäfte werden davon ausgenommen. Die Abgabe soll dem Staat umgerechnet etwa 660 Millionen Euro einbringen, die wiederum in die Förderung von Sport in Grundschulen fließen.
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft und diabetesDE begrüßen diesen Schritt: Eine solche Steuer helfe, Übergewicht und Diabetes zu verhindern. Aber es gibt auch Gegenstimmen – die Lebensmittelindustrie betont etwa die Eigenverantwortung des Verbrauchers.
<p>Was halten Sie von einer Zuckersteuer?</p>
| Ich finde es sinnvoll, Ungesundes zu verteuern und Gesundes zu fördern. | 105 Stimmen |
69.08 % |
| Ich halte davon nichts. Wie man sich ernährt, sollte jeder in Eigenverantwortung entscheiden. | 43 Stimmen |
28.29 % |
| Zu dem Thema habe ich keine Meinung. | 4 Stimmen |
2.63 % |
Hinweis: Die Umfrage lief vom 23. März bis zum 20. April 2016.
Eine eindeutige Mehrheit – 69,1 Prozent der Befragten – findet es sinnvoll, Ungesundes zu verteuern und Gesundes zu fördern. Dagegen halten 28,3 Prozent von dieser Idee nichts – wie man sich ernährt, sollte jeder in Eigenverantwortung entscheiden, lautet die Argumentation. 2,6 Prozent der Umfrageteilnehmer haben zu diesem Thema keine Meinung.