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14.09.2018

Internationales Die Charité wird global

Berlin (pag) – Die weltweite Gesundheitsversorgung verbessern – mit diesem Ziel hat die Charité das interdisziplinäre Zentrum Charité Global Health gegründet. Es wird die verschiedenen Global-Health-Projekte des Universitätsklinikums bündeln, koordinieren und ausbauen. Zudem steht die Zusammenarbeit mit nationalen und internationalen Partnern in Wissenschaft, Politik und Wirtschaft im Mittelpunkt.

Es gehe darum, „Lösungen für drängende globale Gesundheitsprobleme zu finden“, betont Prof. Karl Max Einhäupl, Vorstandsvorsitzender der Charité.
Die weltweite Ausbreitung von Infektionskrankheiten, antibiotikaresistenten Krankheitserregern oder nicht-übertragbaren Volkskrankheiten wie Diabetes gehören zum Fachgebiet Global Health. Ziel ist es, Menschen auf der ganzen Welt vor gesundheitlichen Problemen zu schützen sowie Krankheiten bestmöglich zu bekämpfen und so die globale Gesundheitsversorgung zu verbessern. Auch die psychische Gesundheit sowie die gesundheitlichen Folgen von Krisen und Migration sind zentrale Themen von Global Health.
„In Zeiten der Globalisierung wird es immer wichtiger, beispielsweise gegen Epidemien gerüstet zu sein, denn Viren kennen keine Landesgrenzen“, sagt Prof. Christian Drosten, wissenschaftlicher Leiter des Zentrums.
Die enge Zusammenarbeit mit Akteuren aus Berlin, Deutschland und der Welt wird im neuen Zentrum einen besonderen Stellenwert einnehmen. Derzeit werden Kooperationen mit der London School of Hygiene and Tropical Medicine und der Oxford University vorbereitet.

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